Professionelles Burnout-Syndrom bei Anästhesisten und Intensivmedizinern in der Ukraine

dc.contributor.authorStukalkina, Diana
dc.contributor.authorZavgorodnij, Igor
dc.contributor.authorLitovchenko, Olena
dc.contributor.authorKapystnik, Volodymyr
dc.contributor.authorThielmann, Beatrice
dc.contributor.authorBöckelmann, Irina
dc.date.accessioned2024-06-05T07:52:14Z
dc.date.available2024-06-05T07:52:14Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractDie Problematik des beruflichen Burnout-Syndroms bleibt für Mediziner höchst relevant. Insbesondere Anästhesisten mit Schwerpunkt Intensivmedizin leiden unter einer hohen Arbeitsbelastung. Heute erfordert die Bewertung der psychischen Gesundheit von Ärzten dieser Fachrichtung in der Ukraine weitere umfassendere Forschungen. Das Ziel dieser Arbeit war es, das Risikoniveau fü r die Entwicklung eines Burnout-Syndroms bei Ärzten der Anästhesiologie und Intensivmedizin in der Ukraine zu bestimmen. An der Fragebogenerhebung nahmen 73 Ärzte teil. Dabei betrug der Anteil der männlichen Probanden 35 (47,9%) Personen und der weiblichen 38 (52,1%). Das Durchschnittsalter lag bei 39,75±1,28 Jahren. Das Risiko für ein Burnout-Syndrom wurde mittels Maslach Burnout Inventory - General Survey (MBI - GS) mit den drei Skalen „ Emotionale Erschöpfung" (EE), „Zynismus/Depersonalisierung" (ZY) und „Leistungsfähigkeit"(LF) erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass 16 (21,9%) Ärzte ein hohes Niveau der emotionalen Erschöpfung aufwiesen, von denen 8 (22,9%) Männer und 8 (21%) Frauen waren. Ein mittleres Niveau der EE kam bei 19 (26%) Probanden vor, wobei es bei den Männern (13 (37,1%)) häufiger als bei den Frauen (6 (15,8%)) nachzuweisen war. Zudem fand sich eine hohe Ausprägung der Skälä " Zynismus/Depersonalisierung" bei 29 (39,7%) Ärzten; davon bei 18 (51,4%) Männern und 11 (28,9%) Frauen. 19 (26%) Befragte, nämlich 10 (28,6%) Männer und 9 (23,7%) Frauen, boten mittlere Symptome. Die Auswertung der Skala "Leistungsfähigkeit" ergab, dass 36 (49,3%) Probanden eine geringere LF hatten, von denen 18 (51,4%) Männer und 18 (47,4%) Frauen waren. Eine mittlere Ausprägung der LF wiesen 8 (11%) Ärzte: 5 (14,3%) Männer und 3 (7,9%) Frauen auf. Nach Berechnung nach Kalimo et al. [2] wiesen 2 (5,3%) Frauen ein ausgeprägtes Burnout auf. Bei keinem Mann lag der Burnout-Score über 3,5 Punkte und somit lag kein Burnout Risiko vor. Die durchgeführte Studie zeigt, dass der Zustand der mentalen Gesundheit der Anästhesisten und Intensivmedizinern im Risikobereich bezüglich Burnouts liegt. Die Zahl der Befragten mit bestehenden Burnout-Manifestationen weist auf eine mö gliche Verschlechterung des Zustands hin, die sowohl die Arbeitsfähigkeit von Fachärzten als auch die Gesundheit von Patienten negativ beeinflussen könnte. Ein nächster Schritt wä re, praktische Strategien zur Erhaltung der psychischen Gesundheit fü r die Ärzteschaft dieser Fachrichtung zu entwickeln.en_US
dc.identifier.citationProfessionelles Burnout-Syndrom bei Anästhesisten und Intensivmedizinern in der Ukraine / D. Stukalkina, I. Zavgorodnij, O. Litovchenko, V. Kapystnik, B. Thilmann, I. Böckelmann // Kongressdokumentation zur 62 : Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM, Jena, 15─18 März 2023 / Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. – Jena, 2023. – S. 223─226.en_US
dc.identifier.urihttps://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/33916
dc.language.isodeen_US
dc.publisherDeutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.en_US
dc.subjectburnouten_US
dc.subjectMBIen_US
dc.subjectanästhesistenen_US
dc.subjectpsychische Gesundheiten_US
dc.subject2024н/2023en_US
dc.titleProfessionelles Burnout-Syndrom bei Anästhesisten und Intensivmedizinern in der Ukraineen_US
dc.typeArticleen_US

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