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Title: Bewertung der psychischen Gesundheit von Hochschullehrern im Geschlechtervergleich
Authors: Stukalkina, Diana
Tymbota, Myroslav
Zavgorodnij, Igor
Kapustnik, Valery
Stytsenko, M.
Thielmann, Beatrice
Böckelmann, Irina
Keywords: BFB (Beschwerdefragebogen)
dozenten
hochschullehrer
psychische gesundheit
MBI
Issue Date: 2022
Publisher: DGAUM
Citation: Bewertung der psychischen Gesundheit von Hochschullehrern im Geschlechtervergleich / D. Stukalkina, M. Tymbota, I. Zavgorodnii, V. Kapustnyk, M. Stytsenko, B. Thielmann, I. Böckelmann // Kongressdokumentation zur 62 : Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGAUM, Erfurt, 23–26 März 2022 / Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. – Jena, 2022. – S. 313–315.
Abstract: Die Gesundheit von Lehrkräften des ersten und zweiten Bildungsweges wurde in nationalen und internationalen Studien gut untersucht. Im Gegensatz zu ihnen wird die Gesundheit von Hochschullehrern an Universitäten und Hochschulen selten in Fokus der Hochschulforschung gerückt. Ziel dieser Studie war es daher, das Burnout-Syndrom sowie das Risiko der Entstehung neurotisch-funktioneller Störungen bei Hochschullehrern in der Ukraine zu bestimmen. An der Studie nahmen 105 Hochschullehrer teil. Das Durchschnittsalter betrug 45 ± 12,7 Jahre. Mittels Maslach Burnout Inventory – General Survey (MBI - GS) wurden "emotionale Erschöpfung", "Zynismus/Depersonalisierung" und "Leistungsfähigkeit" erfasst. Der Beschwerdefragebogen (BFB) wurde zur Ermittlung des Neurosenrisikos eingesetzt. 9,5 % der Männer und 10,7 % der Frauen hatten erste Symptome emotionaler Erschöpfung. Bei 14,3% der Männer und 27,4 % der Frauen waren sie sehr stark ausgeprägt. Es wurden keine signifikanten Unterschiede bei der MBIDimension emotionale Erschöpfung zwischen den Geschlechtern festgestellt (pχ² = 0,424). Die Auswertung der Skala "Zynismus/Depersonalisierung" ergab, dass 42,9 % der Männer und 25 % der Frauen einige Symptome aufwiesen. 19 % der Männer und 25 % der Frauen boten eine starke Ausprägung dieser Skala. Es wurden keine signifikanten Unterschiede in dieser MBI-Dimension zwischen den Geschlechtern festgestellt (pχ² = 0,269). Zudem fand sich eine hohe "Leistungsfähigkeit" in beiden untersuchten Gruppen (81 % der Männer und 84,5 % der Frauen; pχ² = 0,769). Die Auswertung nach Kalimo et al. ergab, dass 4,8 % der Männer und 2,4 % der Frauen ein ausgeprägtes Burnout aufwiesen. 23,8 % der Männer und der 36,9 % Frauen hatten einige Symptome. Es wurden keine signifikanten Unterschiede des Burnout-Risiko-Scores zwischen den Frauen und Männern festgestellt (pχ² = 0,477). Die Ergebnisse der BFB-Studie wiesen bei 9,5 % der Männer und 7,1 % der Frauen eine ausgeprägte Neurose sowie bei 4,8 % der Männer und 16,7 % der Frauen einige neurotischfunktionelle Störungen auf. Diese Verteilung war jedoch statistisch vergleichbar (pχ² = 0,370). Die Ergebnisse der beschriebenen Studie zeigten einen relativ günstigen psychischen Gesundheitszustand bei Hochschullehrern. Ein Teil der Befragten wies einige BurnoutSymptome auf, die sich in Zukunft negativ auf die Qualität des Lernprozesses auswirken könnten. Daher ist es notwendig, praktische Empfehlungen und Maßnahmen zur Gesunderhaltung des psychischen Wohlbefindens der Hochschuldozenten zu entwickeln. Schlüsselwörter
URI: http://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/31177
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