Verhaltensunterschiede in Stresssituationen beim Rettungsdienst-personal

dc.contributor.authorShenher, A.
dc.contributor.authorTymbota, Myroslav
dc.contributor.authorZavgorodnii, Igor
dc.contributor.authorKapustnyk, Valeriy
dc.contributor.authorLalymenko, Olga
dc.contributor.authorThielmann, B.
dc.contributor.authorBöckelmann, Irina
dc.date.accessioned2022-11-27T14:39:12Z
dc.date.available2022-11-27T14:39:12Z
dc.date.issued2022
dc.description.abstractDerzeit ist die Datenlage bezüglich der Rolle des Umgangs und Verhaltens in Stresssituationen und des arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmusters beim Rettungsdienstpersonal unzureichend untersucht. Das Ziel der Studie war es, in einer Stichprobe von Mitarbeitern des Rettungsdienstes (RD) in der Ukraine die Art des Verhaltens und die Erlebensmuster im beruflichen Umfeld sowie den Umgang und das Verhalten in Stresssituationen geschlechterspezifisch zu ermitteln. 85 Personen im Durchschnittsalter von 41 ± 13,4 Jahren nahmen an der Studie teil: 28 Männer (33 %) und 57 Frauen (67 %). Unter den untersuchten RD-Mitarbeitern gehörten 37 Personen (43,5 %) zum ärztlichen Dienst und 48 (56,5 %) zum Rettungsfachpersonal. Die Art des Verhaltens im beruflichen Umfeld wurde mit dem "Arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster" (AVEM) untersucht. Dabei unterscheidet man zwischen den gesundheitsförderlichen Mustern G bzw. S und Risikomustern A und B. Gleichzeitig wurde das individuelle Stresserleben mithilfe des "Differentiellen Stress Inventars" (DSI) erfasst. Hier unterscheiden sich 5 Typen in Bezug auf den Umgang und Verhalten in Stresssituationen (I Normaltyp, II Überbeansprucht, III Stressresistent, IV Niedrige Beanspruchung – Erfolgreiches Coping und V Hohe Beanspruchung – Erfolgreiches Coping). Die Auswertung ergab, dass 35,7 % der Männer und 31,6 % der Frauen dem AVEM-Muster G, 21,4 % der Männer und 12,3 % der Frauen dem S-Muster, 17,9 % der Männer und 40,4 % der Frauen dem Risikomuster A und 25 % der Männer und 15,8 % der Frauen dem Risikomuster B zugehörten. Die Verteilung der AVEM-Muster in den Geschlechtergruppen war vergleichbar (pχ² = 0,183). Anhand des DSI konnten 25 % der Männer und 15,8 % der Frauen dem Typ I, 17,9 % der Männer und 8,8 % der Frauen dem Typ II, 50 % der Männer und 50,9 % der Frauen dem Typ III, 0 % der Männer und 15,8 % der Frauen dem Typ IV und 7,1 % der Männer und 8,8 % der Frauen dem Typ V zugeordnet werden. Auch hier gab es keinen signifikanten Unterschied in der DSI-Typ-Verteilung in den Geschlechtergruppen (pχ² = 0,156) Mehr als die Hälfte der Rettungsdienstmitarbeiter haben negative Verhaltensweisen und Erfahrungen im beruflichen Umfeld, wenn sie Stress ausgesetzt sind. Die meisten von ihnen vermeiden Stress. Obwohl sie psychisch überlastet sind, haben sie aber eine gute Stresstoleranz. Um den Einfluss individueller Ressourcen auf die psychische Gesundheit zu untersuchen, sind weitere Studien erforderlich.en_US
dc.identifier.citationVerhaltensunterschiede in Stresssituationen beim Rettungsdienst-personal / A. Shenher, M. Tymbota, I. Zavgorodnii, V. Kapustnyk, O. Lalymenko, B. Thielmann, I. Böckelmanns // Kongressdokumentation zur 62 : Wissenschaftlichen Jahrestagung der DGAUM, Erfurt, 23–26 März 2022 / Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. – Jena, 2022. – S. 324–326.en_US
dc.identifier.urihttps://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/31179
dc.language.isodeen_US
dc.publisherDGAUMen_US
dc.subjectDifferentielles Stress Inventar (DSI)en_US
dc.subjectgeschlechten_US
dc.subjectArbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM)en_US
dc.subjectrettungsdiensten_US
dc.titleVerhaltensunterschiede in Stresssituationen beim Rettungsdienst-personalen_US
dc.typeArticleen_US

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