Please use this identifier to cite or link to this item: http://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/33916
Title: Professionelles Burnout-Syndrom bei Anästhesisten und Intensivmedizinern in der Ukraine
Authors: Stukalkina, Diana
Zavgorodnij, Igor
Litovchenko, Olena
Kapustnyk, Valeriy
Thielmann, Beatrice
Böckelmann, Irina
Keywords: burnout
MBI
anästhesisten
psychische Gesundheit
2024н/2023
Issue Date: 2023
Publisher: Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.
Citation: Professionelles Burnout-Syndrom bei Anästhesisten und Intensivmedizinern in der Ukraine / D. Stukalkina, I. Zavgorodnij, O. Litovchenko, V. Kapystnik, B. Thilmann, I. Böckelmann // Kongressdokumentation zur 62 : Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM, Jena, 15─18 März 2023 / Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. – Jena, 2023. – S. 223─226.
Abstract: Die Problematik des beruflichen Burnout-Syndroms bleibt für Mediziner höchst relevant. Insbesondere Anästhesisten mit Schwerpunkt Intensivmedizin leiden unter einer hohen Arbeitsbelastung. Heute erfordert die Bewertung der psychischen Gesundheit von Ärzten dieser Fachrichtung in der Ukraine weitere umfassendere Forschungen. Das Ziel dieser Arbeit war es, das Risikoniveau fü r die Entwicklung eines Burnout-Syndroms bei Ärzten der Anästhesiologie und Intensivmedizin in der Ukraine zu bestimmen. An der Fragebogenerhebung nahmen 73 Ärzte teil. Dabei betrug der Anteil der männlichen Probanden 35 (47,9%) Personen und der weiblichen 38 (52,1%). Das Durchschnittsalter lag bei 39,75±1,28 Jahren. Das Risiko für ein Burnout-Syndrom wurde mittels Maslach Burnout Inventory - General Survey (MBI - GS) mit den drei Skalen „ Emotionale Erschöpfung" (EE), „Zynismus/Depersonalisierung" (ZY) und „Leistungsfähigkeit"(LF) erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass 16 (21,9%) Ärzte ein hohes Niveau der emotionalen Erschöpfung aufwiesen, von denen 8 (22,9%) Männer und 8 (21%) Frauen waren. Ein mittleres Niveau der EE kam bei 19 (26%) Probanden vor, wobei es bei den Männern (13 (37,1%)) häufiger als bei den Frauen (6 (15,8%)) nachzuweisen war. Zudem fand sich eine hohe Ausprägung der Skälä " Zynismus/Depersonalisierung" bei 29 (39,7%) Ärzten; davon bei 18 (51,4%) Männern und 11 (28,9%) Frauen. 19 (26%) Befragte, nämlich 10 (28,6%) Männer und 9 (23,7%) Frauen, boten mittlere Symptome. Die Auswertung der Skala "Leistungsfähigkeit" ergab, dass 36 (49,3%) Probanden eine geringere LF hatten, von denen 18 (51,4%) Männer und 18 (47,4%) Frauen waren. Eine mittlere Ausprägung der LF wiesen 8 (11%) Ärzte: 5 (14,3%) Männer und 3 (7,9%) Frauen auf. Nach Berechnung nach Kalimo et al. [2] wiesen 2 (5,3%) Frauen ein ausgeprägtes Burnout auf. Bei keinem Mann lag der Burnout-Score über 3,5 Punkte und somit lag kein Burnout Risiko vor. Die durchgeführte Studie zeigt, dass der Zustand der mentalen Gesundheit der Anästhesisten und Intensivmedizinern im Risikobereich bezüglich Burnouts liegt. Die Zahl der Befragten mit bestehenden Burnout-Manifestationen weist auf eine mö gliche Verschlechterung des Zustands hin, die sowohl die Arbeitsfähigkeit von Fachärzten als auch die Gesundheit von Patienten negativ beeinflussen könnte. Ein nächster Schritt wä re, praktische Strategien zur Erhaltung der psychischen Gesundheit fü r die Ärzteschaft dieser Fachrichtung zu entwickeln.
URI: http://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/33916
Appears in Collections:Наукові роботи молодих вчених. Кафедра гігієни та екології № 2

Files in This Item:
File Description SizeFormat 
DGAUM2023_Kongressdokumentation_compressed_Stukalkina.pdf2,75 MBAdobe PDFView/Open


Items in DSpace are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.