Auswirkungen individueller Stressverarbeitungsstrategien auf die psychische Gesundheit von Erzieherinnen in Kindertagesstätten aus Deutschland und der Ukraine

dc.contributor.authorDarius, Sabine
dc.contributor.authorKuhrmeier, Marian
dc.contributor.authorLysak, Maryna
dc.contributor.authorZavgorodnii, Igor
dc.contributor.authorBöckelmann, Irina
dc.date.accessioned2024-06-05T07:49:22Z
dc.date.available2024-06-05T07:49:22Z
dc.date.issued2023
dc.description.abstractBelastungen im Arbeitsalltag von Erzieherinnen können zu Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit und somit zu einer Verminderung der Arbeitsfähigkeit führen. Persönliche Ressourcen wiederum können positiv die Psyche beeinflussen und stärken. Die Fragestellung der Arbeit lautete, ob und inwieweit individuelle Stressverarbeitungsstrategien (Coping) als eine mögliche Ressource einen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Erzieherinnen in Kindertagesstätten haben und ob Unterschiede zwischen deutschen und ukrainischen Erzieherinnen bestehen. An der Studie nahmen 107 ukrainische Erzieherinnen (Charkiw) und 185 deutsche Erzieherinnen (Magdeburg) freiwillig teil. Die Copingstrategien wurden mit dem Stressverarbeitungsfragebogen von Janke et al. (2000) erfasst. Die Ausprägung der psychischen Gesundheit wurde mit der Kurzversion des General Health Questionnaire (GHQ-12) nach Goldberg et al. (1978) in der deutschen Übersetzung nach Linden et al. (1996) ermittelt. Ukrainische Erzieherinnen nutzten signifikant häufiger positive Strategien der Stressverarbeitung als deutsche Studienteilnehmerinnen (82,2 vs. 50,8 %; p < 0,001). Deutsche Erzieherinnen reagierten auf Stress eher mit negativen Bewältigungsstrategien (47,6 vs. 15,9 %; p < 0,05). Wenige Erzieherinnen aus beiden Ländern begegneten dem Stress mit ausgeglichener Bewältigung. Die subjektiv eingeschätzte psychische Gesundheit war bei Erzieherinnen mit negativen Bewältigungsstrategien (D: 14,2 ± 4,2 Punkte; U: 15,1 ± 5,4 Punkte) signifikant eingeschränkter (p < 0,001) als bei Erzieherinnen mit positiven Strategien (D: 10,3 ± 4,2 Punkte; U: 7,8 ± 3,2 Punkte). Die Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit korreliert unter Kontrolle der Nationalität positiv mit negativen Bewältigungsstrategien (r = 0,505; p < 0,001). Das Coping wird als wichtige Ressource für die psychische Gesundheit der Erzieherinnen gesehen. Zur Stärkung positiver Copingstrategien müssen Angebote zur Verhaltensprävention seitens des Arbeitsgebers etabliert und von den Beschäftigten auch genutzt werden. Länderspezifische, ressourcenorientierte Ansätze können das Angebot ergänzen, um die psychische Gesundheit der Erzieherinnen zu stärken und zu erhaltenen_US
dc.identifier.citationAuswirkungen individueller Stressverarbeitungsstrategien auf die psychische Gesundheit von Erzieherinnen in Kindertagesstätten aus Deutschland und der Ukraine / S. Darius, M. Kuhrmeier, M. Lysak, I. Zavgorodnij, I. Böckelmann // Kongressdokumentation zur 62 : Wissenschaftliche Jahrestagung der DGAUM, Jena, 15─18 März 2023 / Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V. – Jena, 2023. – S. 54─57.en_US
dc.identifier.urihttps://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/33915
dc.language.isodeen_US
dc.publisherDeutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e.V.en_US
dc.subjectkindertagesstättenen_US
dc.subjectcopingstrategienen_US
dc.subjecterzieherinnenen_US
dc.subjectBurnout-Risikoen_US
dc.subject2024н/2023en_US
dc.titleAuswirkungen individueller Stressverarbeitungsstrategien auf die psychische Gesundheit von Erzieherinnen in Kindertagesstätten aus Deutschland und der Ukraineen_US
dc.typeArticleen_US

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