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http://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/784
2024-03-28T14:37:09ZVerhaltensunterschiede in Stresssituationen beim Rettungsdienst-personal
http://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/31179
Название: Verhaltensunterschiede in Stresssituationen beim Rettungsdienst-personal
Авторы: Shenher, A.; Tymbota, Myroslav; Zavgorodnij, Igor; Kapustnik, Valeriy; Lalymenko, Olga; Thielmann, B.; Böckelmann, Irina
Краткий осмотр (реферат): Derzeit ist die Datenlage bezüglich der Rolle des Umgangs und Verhaltens in Stresssituationen und des arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmusters beim Rettungsdienstpersonal unzureichend untersucht. Das Ziel der Studie war es, in einer Stichprobe von Mitarbeitern des Rettungsdienstes (RD) in der Ukraine die Art des Verhaltens und die Erlebensmuster im beruflichen Umfeld sowie den Umgang und das Verhalten in Stresssituationen geschlechterspezifisch zu ermitteln. 85 Personen im Durchschnittsalter von 41 ± 13,4 Jahren nahmen an der Studie teil: 28 Männer (33 %) und 57 Frauen (67 %). Unter den untersuchten RD-Mitarbeitern gehörten 37 Personen (43,5 %) zum ärztlichen Dienst und 48 (56,5 %) zum Rettungsfachpersonal. Die Art des Verhaltens im beruflichen Umfeld wurde mit dem "Arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster" (AVEM) untersucht. Dabei unterscheidet man zwischen den gesundheitsförderlichen Mustern G bzw. S und Risikomustern A und B. Gleichzeitig wurde das individuelle Stresserleben mithilfe des "Differentiellen Stress Inventars" (DSI) erfasst. Hier unterscheiden sich 5 Typen in Bezug auf den Umgang und Verhalten in Stresssituationen (I Normaltyp, II Überbeansprucht, III Stressresistent, IV Niedrige Beanspruchung – Erfolgreiches Coping und V Hohe Beanspruchung – Erfolgreiches Coping). Die Auswertung ergab, dass 35,7 % der Männer und 31,6 % der Frauen dem AVEM-Muster G, 21,4 % der Männer und 12,3 % der Frauen dem S-Muster, 17,9 % der Männer und 40,4 % der Frauen dem Risikomuster A und 25 % der Männer und 15,8 % der Frauen dem Risikomuster B zugehörten. Die Verteilung der AVEM-Muster in den Geschlechtergruppen war vergleichbar (pχ² = 0,183). Anhand des DSI konnten 25 % der Männer und 15,8 % der Frauen dem Typ I, 17,9 % der Männer und 8,8 % der Frauen dem Typ II, 50 % der Männer und 50,9 % der Frauen dem Typ III, 0 % der Männer und 15,8 % der Frauen dem Typ IV und 7,1 % der Männer und 8,8 % der Frauen dem Typ V zugeordnet werden. Auch hier gab es keinen signifikanten Unterschied in der DSI-Typ-Verteilung in den Geschlechtergruppen (pχ² = 0,156) Mehr als die Hälfte der Rettungsdienstmitarbeiter haben negative Verhaltensweisen und Erfahrungen im beruflichen Umfeld, wenn sie Stress ausgesetzt sind. Die meisten von ihnen vermeiden Stress. Obwohl sie psychisch überlastet sind, haben sie aber eine gute Stresstoleranz. Um den Einfluss individueller Ressourcen auf die psychische Gesundheit zu untersuchen, sind weitere Studien erforderlich.2022-01-01T00:00:00ZGesundheitliche Beschwerden und Arbeitsfähigkeit bei Lehrern im deutsch-ukrainischen Vergleich
http://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/31178
Название: Gesundheitliche Beschwerden und Arbeitsfähigkeit bei Lehrern im deutsch-ukrainischen Vergleich
Авторы: Thielmann, Beatrice; Hoffmann, T.; Zavgorodnij, Igor; Darius, S.; Böckelmann, Irina
Краткий осмотр (реферат): Zielsetzung: Arbeitsbedingte Belastungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit im Lehrerberuf sind gut untersucht. Dagegen liegen nur wenige länderübergreifende Studien zu Lehrern vor. Ziel der Arbeit war es, gesundheitliche Beschwerden und die Arbeitsfähigkeit deutscher und ukrainischer Lehrer zu vergleichen. Methode: Es wurden insgesamt 442 Lehrer befragt (deutsche Stichprobe (D, n = 147, 89 % weiblich, mittleres Alter 48,1 ± 7,53 Jahre) und ukrainische Stichprobe (UA, n = 295, 96 % weiblich, 43,5±12,63 Jahre)). Zur besseren Vergleichbarkeit wurden die Lehrer jeder Stichprobe in drei Altersgruppen (AG I < 45 Jahre, II 45 bis 54 Jahre, III > 54 Jahre) unterteilt. Es wurden Daten aus dem Beschwerdefragebogen (BFB) nach Höck & Hess 1975 [1] und dem Work Ability Index (WAI) nach Tuomi et al. 1998 [2] und Hasselhorn & Freude 2007 [3] erhoben. Ergebnisse: Die Berufsjahre und die zu leistenden Pflichtstunden unterschieden sich signifikant zwischen beiden Stichproben (p < 0,001). Deutsche Lehrkräfte waren länger berufstätig und lehren 3,5 Schulstunden länger. Auffällig war, dass deutsche Lehrer der AG III deutlich mehr Pflichtstunden aufweisen als die ukrainischen (D 24,2 ± 4,01, UA 16,8 ± 5,94, p < 0,001). Zum Erhebungszeitraum klagten beide Stichproben im Mittel über 13 psychische oder physische Beschwerden. Auch zwischen den Altersgruppen innerhalb der jeweiligen Stichproben fanden sich signifikante Unterschiede, jedoch nicht zwischen den Ländern. (D AG I/II p = 0,038; AG I/III p = 0,001; UA AG I/II p = 0,003). Deutsche Lehrer klagten z. B. signifikant mehr über Vergesslichkeit/Unkonzentriertheit und Brennen der Augen (je p < 0,001), dagegen ukrainische Lehrer signifikant mehr über Reizhusten/Stimmschwierigkeiten oder Sehstörungen (je p < 0,001). Erschöpfung/Müdigkeit kam etwa zu 80 % in beiden Stichproben vor. Die Arbeitsfähigkeit beider Stichproben ist mäßig und vergleichbar (D 34,7 ± 6,72 Punkte von 49 möglichen, UA 35,8 ± 5,4), wobei für jede Stichprobe eine Abnahme der Arbeitsfähigkeit im Alter zu beobachten war. Schlussfolgerungen: Mit zunehmenden Alter nehmen die psychischen und physischen Beschwerden in beiden Stichproben zu und die Arbeitsfähigkeit ab. Diese Beschwerden können sich auf Länderebene unterscheiden, weil bspw. in Deutschland eine arbeitsmedizinische Vorsorge von Lehrern, inkl. phoniatrisches Gutachten, besteht, aber nicht in der Ukraine. Empfehlenswert erscheinen Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention für alle, insbesondere aber für ältere Lehrer, gerade auch unter Berücksichtigung des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels, um die Arbeitsfähigkeit langjährig zu erhalten. Denkbar wäre z. B. eine Senkung des Stunden-Deputats oder der Klassengröße insbesondere für ältere Lehrer.2022-01-01T00:00:00ZBewertung der psychischen Gesundheit von Hochschullehrern im Geschlechtervergleich
http://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/31177
Название: Bewertung der psychischen Gesundheit von Hochschullehrern im Geschlechtervergleich
Авторы: Stukalkina, Diana; Tymbota, Myroslav; Zavgorodnij, Igor; Kapustnik, Valery; Stytsenko, M.; Thielmann, Beatrice; Böckelmann, Irina
Краткий осмотр (реферат): Die Gesundheit von Lehrkräften des ersten und zweiten Bildungsweges wurde in nationalen und internationalen Studien gut untersucht. Im Gegensatz zu ihnen wird die Gesundheit von Hochschullehrern an Universitäten und Hochschulen selten in Fokus der Hochschulforschung gerückt. Ziel dieser Studie war es daher, das Burnout-Syndrom sowie das Risiko der Entstehung neurotisch-funktioneller Störungen bei Hochschullehrern in der Ukraine zu bestimmen. An der Studie nahmen 105 Hochschullehrer teil. Das Durchschnittsalter betrug 45 ± 12,7 Jahre. Mittels Maslach Burnout Inventory – General Survey (MBI - GS) wurden "emotionale Erschöpfung", "Zynismus/Depersonalisierung" und "Leistungsfähigkeit" erfasst. Der Beschwerdefragebogen (BFB) wurde zur Ermittlung des Neurosenrisikos eingesetzt. 9,5 % der Männer und 10,7 % der Frauen hatten erste Symptome emotionaler Erschöpfung. Bei 14,3% der Männer und 27,4 % der Frauen waren sie sehr stark ausgeprägt. Es wurden keine signifikanten Unterschiede bei der MBIDimension emotionale Erschöpfung zwischen den Geschlechtern festgestellt (pχ² = 0,424). Die Auswertung der Skala "Zynismus/Depersonalisierung" ergab, dass 42,9 % der Männer und 25 % der Frauen einige Symptome aufwiesen. 19 % der Männer und 25 % der Frauen boten eine starke Ausprägung dieser Skala. Es wurden keine signifikanten Unterschiede in dieser MBI-Dimension zwischen den Geschlechtern festgestellt (pχ² = 0,269). Zudem fand sich eine hohe "Leistungsfähigkeit" in beiden untersuchten Gruppen (81 % der Männer und 84,5 % der Frauen; pχ² = 0,769). Die Auswertung nach Kalimo et al. ergab, dass 4,8 % der Männer und 2,4 % der Frauen ein ausgeprägtes Burnout aufwiesen. 23,8 % der Männer und der 36,9 % Frauen hatten einige Symptome. Es wurden keine signifikanten Unterschiede des Burnout-Risiko-Scores zwischen den Frauen und Männern festgestellt (pχ² = 0,477). Die Ergebnisse der BFB-Studie wiesen bei 9,5 % der Männer und 7,1 % der Frauen eine ausgeprägte Neurose sowie bei 4,8 % der Männer und 16,7 % der Frauen einige neurotischfunktionelle Störungen auf. Diese Verteilung war jedoch statistisch vergleichbar (pχ² = 0,370). Die Ergebnisse der beschriebenen Studie zeigten einen relativ günstigen psychischen Gesundheitszustand bei Hochschullehrern. Ein Teil der Befragten wies einige BurnoutSymptome auf, die sich in Zukunft negativ auf die Qualität des Lernprozesses auswirken könnten. Daher ist es notwendig, praktische Empfehlungen und Maßnahmen zur Gesunderhaltung des psychischen Wohlbefindens der Hochschuldozenten zu entwickeln.
Schlüsselwörter2022-01-01T00:00:00ZUmgang und Verhalten in Stresssituationen und arbeitbezogenes Verhaltensmuster von Hochschullehrern
http://repo.knmu.edu.ua/handle/123456789/31176
Название: Umgang und Verhalten in Stresssituationen und arbeitbezogenes Verhaltensmuster von Hochschullehrern
Авторы: Sushchenko, E.; Tymbota, Myroslav; Zavgorodnij, Igor; Kapustnik, Valery; Lysak, Maryna; Thielmann, B.; Böckelmann, Irina
Краткий осмотр (реферат): Der richtige Umgang mit Stresssituationen und das individuelle Stresserleben spielen eine wichtige Rolle für das persönliche Wohlbefinden, Arbeitszufriedenheit und den beruflichen Erfolg. Das Ziel der Studie war es, den Umgang und das individuelle Verhalten in Stresssituationen von Hochschullehrern in der Ukraine zu ermitteln und diese in Geschlechtergruppen zu analysieren. An der Studie nahmen 105 Hochschullehrer (21 Männer und 84 Frauen) im Durchschnittsalter von 44,7 ± 12,73 Jahren teil. Es wurde das Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM) und zur Untersuchung der Stressbewältigung das Differentielle Stress Inventar (DSI) verwendet. Es lassen sich anhand der elf AVEM-Kategorien zwei gesundheitsförderliche AVEM-Muster G und S sowie zwei AVEM-Risikomuster A und B unterscheiden. Des Weiteren gibt es fünf DSI-Typen: I Normaltyp, II Überbeansprucht, III Stressresistent, IV Niedrige Beanspruchung – Erfolgreiches Coping und V Hohe Beanspruchung – Erfolgreiches Coping. Gesundheitsförderliche AVEM-Muster waren bei 28,6 % der Männer und 23,8 % der Frauen vom G-Muster und bei 4,8% der Männer und 4,9 % der Frauen vom S-Muster nachweisbar. 33,3 % der Männer und 40,5 % der Frauen boten das Risikomuster A sowie 33,3 % der Männer und 23,8 % der Frauen das Risikomuster B. Es fand sich kein signifikanter Unterschied in der Verteilung der AVEM-Muster in den Geschlechtergruppen (pχ² = 0,618). Ergebnisse des DSIFragebogens zeigten, dass 14,3 % der Männer und 20,2 % der Frauen vom Typ I waren, 14,3 % der Männer und 20,2 % der Frauen vom Typ II, 42,9 % der Männer und 38,1 % der Frauen vom Typ III, 23,8 % der Männer und 11,9 % der Frauen vom Typ IV, 4,8 % der Männer und 9,5 % der Frauen vom Typ V. Die Verteilung der DSI-Typen war in beiden Geschlechtergruppen vergleichbar (pχ² = 0,586). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mehr als 60 % der Hochschullehrer beider Geschlechter negative arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster aufweisen. Das kann sich auf die psychische Gesundheit negativ auswirken, wenn organisationale und persönliche Ressourcen nicht ausreichend vorhanden sind. Die meisten Hochschullehrer erlebten zwar vermehrt psychischen Stress, konnten diesen aber noch gut kompensieren. Für diese Berufsgruppe besteht die Notwendigkeit von betrieblichen gesundheitsförderlichen und präventiven Maßnahmen.2022-01-01T00:00:00Z